Troll-Armeen nehmen Einfluss in Guatemala - soziale Netzwerke schauen weg

Shownotes

Kaum ein Ereignis hat die Problematik um Desinformation in den sozialen Medien so in die Öffentlichkeit befördert, wie die Wahl des US-Präsidenten Donald Trump im Jahr 2016. Troll-Fabriken aus Russland sollen die Wahlen über die sozialen Medien beeinflusst haben. Dass Fehlinformationen gezielt genutzt werden, um Wahlprozesse zu manipulieren und Personen zu diskreditieren, war jedoch schon lange vorher ein Problem für Staaten weltweit. Der Journalist Luis Assardo versucht, gegen Desinformationen auf sozialen Netzwerken in Guatemala vorzugehen. Er forscht und arbeitet seit 2008 zu Troll-Fabriken, Hassrede und Fact-Checking. Die Rolle der sozialen Medien ist unverkennbar, bekräftigt auch Lisa Dittmer, RSF-Referentin für Internetfreiheit. Sie betont, dass Facebook und Co. derzeit nur Schadensbegrenzung betreiben und ärgert sich darüber, dass die Probleme durch Desinformation im globalen Süden von den Plattformen oft ignoriert werden.

Mehr zum Thema in der neuen Folge von „Pressefreiheit Grenzenlos“ oder unter www.reporter-ohne-grenzen.de/internetfreiheit

Luis Assardo ist ehemaliger Stipendiat des Berliner Stipendienprogramms von Reporter ohne Grenzen und absolvierte 2021 ein dreimonatiges Training für digitale Sicherheit in Berlin.

Bewerbungen für die nächste Stipendienrunde sind ab dem 4. November möglich: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/stipendien/berliner-stipendienprogramm

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