Spurlos verschwunden – wie Journalist*innen in Pakistan mundtot gemacht werden
Shownotes
Wenn eine Journalistin Pakistan verschwindet, ist das eine Warnung an alle, die an heiklen Themen in dem Land arbeiten. In Pakistan sind das vor allem Themen, die das Militär betreffen. „Der Staat im Staat“ hat die Medien fest im Griff, Journalist*innen, die es wagen, Kritik am Militär zu äußern, drohen Konsequenzen. Personen werden gewaltsam verschleppt, häufig auch gefoltert. Die pakistanische Journalistin Zahra Kazmi lässt dieses Thema seit Jahren nicht mehr los. Sie recherchiert, dokumentiert und versucht herauszufinden, warum Menschen verschwinden und vor allem, wo sie sich befinden. Und das nicht ohne Folgen – auch sie erhält Drohungen, Ihre Recherchen einzustellen.
Mit RSF-Pressereferent Christopher Resch spricht sie darüber, wie sich die Lage in Pakistan zuspitzt – warum sie aber trotzdem die Hoffnung auf eine bessere Zukunft behält. Zahra Kazmi ist ehemalige Stipendiatin des Berliner Stipendienprogramms von Reporter ohne Grenzen und absolvierte 2021 ein dreimonatiges Training für digitale Sicherheit in Berlin:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/stipendien/berliner-stipendienprogramm
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