Lebensgefährliche Recherche in Kolumbien

Shownotes

Ginna Morelo wurde Journalistin in einer Region Kolumbiens, in der sich Guerilla-Gruppen festgesetzt hatten, Menschen ermordeten und vertrieben. Seit Beginn ihrer journalistischen Karriere widmet sie sich der Aufdeckung von Menschenrechtsverbrechen, die von paramilitärischen Gruppen in Kolumbien begangen wurden. Morelo berichtete über Landraub durch die Paramilitärs, ihre Verbindung in die Politik und die Gewalt gegen hunderte von Menschen und wurde Ziel von Einschüchterungsversuchen und Morddrohungen. Während eines Aufenthalts in Berlin versucht sie eine Recherche zu beenden, die sie seit 20 Jahren begleitet: die Verbrechen gegen Professor*innen und Studierende der Universität Córdoba durch paramilitärische Gruppen.

Im Podcast spricht sie mit Nube Alvarez, RSF-Projektmanagerin für Lateinamerika, über die Drohungen, warum ihre Recherche nur mit Distanz zu ihrem Heimatland funktioniert und wie Paramilitärs und rechte Kräfte die Arbeit von Medienschaffenden in Kolumbien immer noch lebensgefährlich machen.

Mehr Informationen zur Lage der Pressefreiheit in Kolumbien unter: www.reporter-ohne-grenzen.de/kolumbien

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