Mexiko: Als Journalistin im tödlichsten Land der Welt

Shownotes

Mexiko ist das tödlichste Land für Journalistinnen weltweit. 2022 sind hier die meisten Medienschaffenden getötet worden. Drogenhandel und Korruption sowie eine Polizei und Politikinnen, die ins organisierte Verbrechen verstrickt sind – all das macht Recherchieren und Veröffentlichen so gefährlich. „Es ist eine physische Bedrohung, die die Journalist*innen vor Ort in den Regionen erleben, es macht aber auch etwas mit dem Kopf, mit der geistigen Gesundheit, wenn man über solche Themen berichtet“, sagt Vania Pigeonutt.

Die mexikanische Journalistin schreibt zu Themen wie der organisierten Kriminalität, Migration und Straflosigkeit. Außerdem untersucht sie Fälle des gewaltsamen Verschwindenlassens und andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sie arbeitet hauptsächlich in ihrer Heimat Guerrero, bekannt als einer der tödlichsten Bundesstaaten für Journalist*innen in Mexiko.

Zurzeit lebt Vania Pigeonutt jedoch in Deutschland, sie ist mit dem Auszeit-Stipendium von Reporter ohne Grenzen und der taz Panther Stiftung in Berlin. Im Podcast spricht sie auch darüber, wie ihr die Auszeit in Deutschland einen neuen Blick auf die Probleme in ihrer Heimat ermöglicht hat.

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